Drei (B)Engel für Shanghai

Wir hatten Besuch! Christians Bruder Mark hat uns mit seinen Kindern Jana und Elias beehrt. Zu ihrem Aufenthalt bei uns haben wir die Kandidaten getrennt voneinander befragt.

Auf der Mauer, auf der Lauer...
Auf der Mauer, auf der Lauer…

Was war das Highlight eures Besuchs?
a. in Shanghai
b. in Beijing

Jana, Shanghai: das Schokoladenmuseum (eine Zweigstelle der österreichischen Zotter-Schokoladenfabrik, die erstaunlich erfolgreich darin ist, handgeschöpfte Bio- und Fairtrade-Schokoladen in China zu vermarkten)
Beijing: Die Rodelfahrt runter von der chinesischen Mauer. Ja, es gibt wirklich eine Sommerrodelbahn dort (übrigens von der dt. Firma Wiegand).

Ende der Schlittenfahrt
Ende der Schlittenfahrt

Elias, Shanghai: Der Besuch des Mister X Mystery House (eine Art Rätselhaus: Man wird als Gruppe in ein Zimmer gesperrt und muss sich mit Hilfe der im Raum befindlichen Hinweise und Gegenstände und mit viel Teamwork befreien)
Beijing: Nochmal Sommerrodelbahnfahrt. Nicht doch vielleicht die U-Bahn?!

Mark, Shanghai: der Bund (die Flaniermeile mit Blick auf die alte und neue Skyline der Stadt), das Essen. Und in letzter Sekunde noch eingetroffen: der schwindelerregende Glasgang auf dem Oriental Pearl Tower (unter den eigenen Füßen 263 m gähnende Leere).

Der Bund
Der Bund

Beijing: Die Mauer und die Verbotene Stadt

Vor der Verbotenen Stadt
Vor der Verbotenen Stadt

Das Nervigste?
Jana: Das schrille Hupen
Elias: Das viele Hupen und der Feinstaub
Mark: Alles ist übervoll und laut.

Was magst du besonders am chinesischen Essen?
Jana: Dass immer so viele Gerichte auf den Tisch kommen, es ist immer für alle was dabei.
Elias: Dumplings!
Mark:Das Leckerste war auf jeden Fall nicht der Frosch. Es waren zu viele Sachen, um sich festzulegen.

Chinesisch futtern

Könntest du hier leben?
Jana: Nein, es ist zu voll, es gbt zu viele Menschen, das Essen in Deutschland schmeckt mir besser und die Toiletten sind schlimm.
Elias: Nein, zu voll, zu groß, zu viele Leute. Aber eher noch Shanghai als Beijing.
Mark: Nie. Es gbt zu viele Menschen, es ist zu groß und viel zu wenig grün.

In Shanghai auf dem Boot
In Shanghai auf dem Boot

Was ist das Wichtigste, das du mitnimmst?
Jana: Ungefähr 1.500 Handyfotos.
Elias: Die Beats. Ein gängiges Produkt aus dem hiesigen Fakemarket-Eldorado (Kopien, die den Erfinder ehren!).
Mark: Die Erkenntnis, dass das System hier nichts mit Kommunismus und alles mit Kapitalismus zu tun hat. Und den Kontrast zwischen der Glitzer-Glas-Welt und die erbärmlichen Verhältnisse in den kleinen Gässchen daneben.