Zufluchtsort

Shanghai war zwischen 1933 und 1941 einer der wichtigsten Zufluchtsorte europäischer Juden. Die Stadt nahm im Stadtviertel Tilanqiao ca. 23.000 jüdische Flüchtlinge ohne Pass und Visum auf; die meisten von ihnen lebten in der “Designated Area for Stateless Refugees”, einem von der japanischen Besatzung zum Ghetto erkärten Viertel. In der Ohel Moyshe Synagoge hat mittlerweile das Shanghai Refugee Museum seinen Sitz und informiert über diese Geschichte. Interessanterweise sind die meisten nach dem Zweiten Weltkrieg abgereist.

Shanghai-Jewish-Refugee-Museum