»Comeback in hell«

Das vergangene (Oster-)Wochenende haben wir in einem buddhistischen Tempel verbracht. Zu dem »Yoga Retreat« gehörte das Aufstehen um 5 Uhr, spartanisches Essen, das morgens, mittags und abends aus Reis und Gemüse bestand – und das nach Geschlechtern getrennte Zu-Bett-gehen um 21.30 Uhr.

Yoga beruht auf einer speziellen Lebenshaltung und -philosophie. Das wussten wir zwar schon vorher, doch dieses Wochenende wurde uns jene Haltung von unserem indischen Yogi besonders vehement und keinen Widerspruch zulassend eingetrichtert. Den Abschluss jeder Yoga-Übung bildete das Zurückkehren in die Ausgangspose (come back) und das anschließende Einatmen (inhale). Unser ambitionierter Yogi sprach die Aufforderung dazu immer so aus, wie in der Überschrift zu lesen ist. Vielleicht wollten wir es auch ein bisschen so verstehen.

Nach zwei Tagen intensiven Trainings, ausgiebigem Schlaf auf harten Betten und etwas zu vielen Lektionen in der »richtigen Lebensweise« waren wir ziemlich glücklich, unser Comeback im richtigen Leben mit zwei großen Pizzas als verspätetes Osteressen zu feiern.

Photo Yoga Retreat

Wir wünschen Euch, mindestens ebenso frohe Ostern gehabt zu haben!