2 Wochen Thailand – unsere Highlights

Thailand-Tour

Two nights in Bangkok
Unser Thailand-Urlaub ging in Bangkok los. Mitten in der Nacht kommen wir mit dem einzigen Taxi Thailands, das ein Taxometer benutzt, an der berüchtigten Backpacker-Meile an. Die Party auf der Khao San Road war um drei Uhr nachts noch in vollem Gange, Lachgas-, Getränke- und T-Shirt-Verkäufer gaben sich ein Stelldichein und waren nicht müde, ihre Ware feilzubieten. Unser Hotel war mitten drin und wir gespannt, wie wir den Trubel aufnehmen würden.

Obwohl es nur eine Durchgangsstation sein sollte, haben wir einiges an Programm in den Bangkok-Aufenthalt gepackt: den Riesenbuddha im Wat Pho-Tempel, eine Nepper-Schlepper-Fahrt zum sogenannten “Floating Market” auf dem Fluss (ein Händler in einem Kajak bietet uns überteuerte Souvenirs, die wir überall sonst auch bekommen), das Jim Thompson-Haus und die obligatorische Ladyboy-Show.

Bangkok hat in kürzester Zeit maximal viele Eindrücke hinterlassen. Weil wir so verdammt erschöpft waren, konnte uns der Bummbumm-Wettbewerb der Partylokalitäten vor unserer Hütte auch nicht am Schlafen hindern. Kob kun kaaaaa.

Koh Tao
Eine Nachtzugfahrt, eine Minibus-Verladung und eine Bootsfahrt später stehen wir verstrahlt am Pier der kleinen Insel Koh Tao und hauen uns erstmal ein ordentliches Frühstück zwischen die Kiemen. Mehr oder weniger zufällig entdecken wir eine kleine Tauchschule mit indviduellster deutschsprachiger Betreuung – danke an Thomas² und Vera an dieser Stelle für die gute Zeit.

Das beinharte Tauchtraining kostet uns den größten Teil unserer Wachstunden – dafür sind wir jetzt offiziell Open Water Diver nach den Statuten von Padi – dem nach der Weltherrschaft und unermesslichem Reichtum strebenden Schnorchelverein (Slogan: “The way the world learns to dive”).

Daneben verbringen wir unsere Zeit auf der Insel mit dem Austesten der lokalen Gastronomie, Reifenflicken der geliehenen Mofette, Mittelohrentzündung pflegen und Mückenspray auftragen.

Railay
Weil der Nachtzug so schön war, entscheiden wir uns für die attraktive Nachtboot-Option, um vom Golf von Thailand zur Andaman-See weiterzuziehen. Diesmal nach Railay, wo uns wunderschöne Strände und Kletterfelsen erwarten. Die Felsen haben wir unter fachkundiger Anleitung von lokalen Guides ausprobiert, sind beim Abendspaziergang durch den Dschungel gewandert und haben uns beinahe von Mosquitos fressen lassen. Aber die Schlangen und Affen haben uns immerhin in Ruhe gelassen.

Koh Lanta
Um uns nach den ganzen Abenteuern endlich mal zu entspannen, entscheiden wir uns, einer persönlichen Empfehlung folgend (danke, Connie), im Relax Bay Ressort abzusteigen. Christian will nochmal tauchen gehen, aber daraus wird wegen absoluter Nebensaison in dieser Gegend nichts. Wir erkunden und umrunden stattdessen die schnuckelige Insel mit einem geliehenen Motorroller und entscheiden uns, früher als geplant unserer letzten Station die Ehre zu erweisen.

Phuket
Phuket überrascht mit europäisch anmutender Architektur, guter Gastronomie und süßen Sträßchen. Wir strollen durch die Stadt und besuchen den berüchtigen Night Market, der nochmal alles an thailändischen Spezialitäten aufbietet – außer Thai-Boxhandschuhen, die wir einem Freund in Shanghai mitbringen sollten.

Mit dem Nachtflug düsen wir zurück nach Shanghai, das uns mit guter Laune und schönem Wetter willkommen heißt.

Entschuldigen Sie, ist das der Sonderflug nach Hong Kong?

Das lange 1.Mai-Wochenende waren wir in der wahrscheinlich unchinesischsten aller chinesischen Städte: in der Sonderverwaltungszone Hong Kong!
Die freie Marktwirtschaft hat sich mit der britischen Höflichkeit und der südchinesischen Mentalität gepaart. Herausgekommen ist eine quirlige Weltstadt, in der Chinesen gutes Englisch sprechen, unaufgefordert Schlange stehen, links fahren, nicht auf den Boden spucken und die Highheel-Quote ca. 75% geringer als in Shanghai ist. Die Hongkonger Skyline wirkt eher bescheiden verglichen mit dem Shanghaier LED-Blingblingkonzert am Bund.

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…Understatement eben.

Für uns als Kurzurlauber einfach toll ist die Tatsache, dass man ruckzuck in die Natur kommt. Einen der vier Tage konnten wir beim Wandern auf einer schnuckligen kleinen Fischerinsel verbringen, bequem mit U-Bahn und Boot zu erreichen:

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Wunderbar. Das riecht nach Meer. Einen weiteren Tag genossen wir am stadteigenen Strand. Schwimmen!!

Die Krönung unseres Aufenthalts war allerdings unser Hotelzimmer:

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Es wurde beschrieben (und berechnet!) als Doppelzimmer mit Wifi, TV und eigenem Bad. Stimmt auch. Die Naßzelle hat großzügige 1,5 Quadratmeter und befindet sich am Fußende des Bettes. Im Prinzip kein Problem für uns, waren wir doch unermüdlich auf Achse.

Unser Fazit nach vier Tagen: Super Stadt, über die Lebenshaltungskosten sollte man nochmal nachdenken. Kann Shanghai nicht bitte ein bisschen mehr Hong Kong sein?!

Helau aus Shanghai

Viele Faschingsgrüße an Euch da draussen! Shanghai hat in karnevalistischer Hinsicht wenig zu bieten. Und wenn irgendeine Expatkneipe eine Mottoparty geschmissen hat: Wir wissen’s nicht :)

Allerdings fühlt man sich soundso täglich von Clowns und Verkleideten umgeben. Hier unsere Lieblingsbilder zum Thema Verkleidung:

Leider nur von hinten, aber hier ist eine Dame mit wattiertem Schlafanzug. Gesichtet am helllichten Sonntag im People Square Park. Solche Schlafanzugsaufzüge sind hier häufiger zu sehen:

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Dann dieser kleine Junge mit Jetpack (und vor den küssenden Fischen – wem wollen die denn was vormachen? ;)

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Den Schmitt im Tigerkostüm habt ihr ja in einem anderen Post schon gesehen:)

Wir haben es leider noch nicht fotografiert, aber bei Chinesinnen sind in der kalten Jahreszeit hautfarbene Thermostrumpfhosen beliebt. Und überhaupt Thermohosen. Das kenn ich nur noch von Kindertagen aus Deutschland.

Diese Würstchen haben sich als Hähnchenschlegel verkleidet:
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Und hier die neueste Mode für den regnerischen, versmogten Stadtverkehr:

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Last but not least, soll es hier auch Hunde geben, die sich als Kellner verkleiden. Die müssen in diesem Etablissement leider draußen bleiben:image

Viel Spaß an Fasching und überhaupt!

C&A